20.09.2023 Gustavsburg
Skywatcher
Esprit 120; 0.75
Riccardi-Reducer; ASI2600 MC Pro; Avalon Linear;
Filter: Optolong L-Extreme: 70 x 5 min (5:50 h)
07. und 08.09.2023 Gustavsburg
Skywatcher
Esprit 120; 0.75
Riccardi-Reducer; ASI2600 MC Pro; Avalon Linear;
Filter:
IV/IR-Cut: 60 x 2 min (2h)
Optolong
L-Extreme: 80 x 5 min (6:40 h)
13.02.2023 Gustavsburg
Skywatcher Esprit 80 ED; ASI 2600 MC Pro; Celestron AVX; 177 x 60 sec
20.2. und 3.3.2023 Gustavsburg
Skywatcher Esprit 80 ED;Celestron AVX; ASI 533MC Pro; Optolong
L-Extreme; 72x 300 sec (Gesamt: 6h)
Celestron
800 HD (0.7 red.); Avalon
Linear; ASI 533MC Pro; Optolong L-Extreme;
38 x 300 sec
13.2.2015 Wasserkuppe
Celestron 800 HD (0.7 red.); Advanced VX; Canon 60 Da; 91 x 30 sec (ISO 3200); Gesamt: 45,5 min; unguided
8.2.2023 Gustavsburg
Celestron 800 HD (0.7 red.); Avalon Linear; ASI 183MM Pro; Baader Halpha (7nm); 57 x 300 sec (Gain 200)
Celestron 800 HD mit Reducer 0.7 (f=1400mm)
Celestron Advanced VX
Canon EOS
60Da
Filter: CLS CCD
27 x 10sec und 36 x 20 sec (ISO 1600)
Gesamtbelichtungszeti: 16,5 min
Skywatcher Esprit 120
0.75 Riccardi-Reducer
ASI 533 MC Pro (-15°C)
Filter:
Optolong
L-Extreme
67 x 5 min (5:35 h)
Anfangs war es noch weitgehend bedeckt, doch in der zweiten Hälfte gab es immer wieder kurze Wolkenlücken und Zeit für einen Schnappschuss.
William Megrez 88; Canon 80D; 1/125 sec (ISO 100)
Sh2-240 (oder auch Simeis 147) ist ein Supernovarest im Sternbild Fuhrmann. Man schätzt, dass die Supernova vor etwa 40.000 Jahren explodiert ist. Er ist etwa 3000 Lichtjahre entfernt und hat eine Ausdehnung von 140 Lichtjahren. Mit seiner scheinbaren Ausdehnung am Himmel von 3° (entspreicht 6 Vollmonddurchmessern) ist es ein vergleichsweise großes Objekt, allerdings auch extrem dunkel und bedarf sehr langer Belichtungszeit mit Schmalbandfiltern.
Samyang 135mm
2.3. und 8.3.2022 (F 2.0) ASI 183 MMPro - Baader Ha-Filter 6,5nm f/2 Highspeed - 145 x 3 min (7:15h)
3.3. und 4.3.2022 (F 2.0) - Baader O3 8,5nm119 x 3 min (5:57h)
7.3.2022 (F 4.0) - ASI 183 MC - UV-IR-Cut-Filter - 240 x 30 sec (2h)
Gesamt: 15 h 12 min
Die beiden Emissionsnebel befinden sich im Sternbild Casssiopeia, leuchten vor allem im roten Licht des angeregten Wasserstoffs sowie des eher bläulichen Sauerstoffs. Das Bild wurde daher auch mit den entsprechenden Schmalbandfiltern aufgenommen, als Bicolor-Bild (HOO) bearbeitet und für die Sternfarben noch zusätzlich RGB-Aufnahmen hinzugenommen.
Samyang 135mm F2
ASI 183 MMPro:
Baader Halpha 6,5nm f/2 Highspeed: 444 x 30 sec (Gain 200) - 3h 22min
Baader O3 8,5nm: 120 x 60 sec (Gain 200) -2 h
ASI 183 MC (UV-IR-Cut-Filter): 261 x 20 sec (Gain 113); auf F4 abgeblendet - 87 min
Gesamtbelichtungszeit: 6h 49min
Messier 106 ist eine Spiralgalaxie im Sternbild Jagdhunde mit einer Entfernung von etwa 23 Mio. Lichtjahren. Es handelt sich um eine sogenannte Seyfert Galaxie mit einer starken Radioquelle. Im Zentrum befindet sich wahrscheinlich ein schwarzes Loch von fast 40 Mio. Sonnenmassen.
In der Nachbarschaft sind zwei Zwerggalaxien zu erkennen, rechts NGC 4248 und unten UGC 7358.
Skywatcher Esprit 120 ED – ASI 2600 MC Pro
380 x 3 min mit Hutech IDAS D3-Filter
Gesamtbelichtungszeit: 19 h
In der Nähe sind weitere Galaxien zu erkennen, am deutlichsten NGC 4217 rechts unten, im Bild unten nochmal als Ausschnitt.
M 63 im Sternbild Jagdhunde wird gerne auch als Sonnenblumen-Galaxie bezeichnet. Der Name rührt von den knötchenartigen Verdichtungen in den Spiralarmen her, die Sternentstehungsgebiete und leuchtende Gaswolken sind. Die Galaxie ist etwa 25 Mio. Lichtjahre entfernt und hat einen Durchmesser von etwa 50.000 Lichtjahren.
Celestron EHD 800 mit 0.7 Reducer (f=1400mm) – ASI2600 MCPro - Avalon Linear
mit Optolong L-Pro-Filter; 212 x 3min
ohne Filter: 106 x 3 min
Gesamtbelichtungszeit: 15h 54min
NGC 2903 ist eine Balkenspiralgalaxie im Sternbild Löwe. Sie ist etwa 21 Mio. Lichtjahre entfernt.
Celestron EHD 800 mit 0.7 Reducer (f=1400mm) – ASI533 MCPro - Avalon Linear
Optolong L-Pro-Filter; 130 x 3min
Gesamtbelichtungszeit: 6h 30min
Es ist eine Menge los, im Sternbild Einhorn. Nördlich vom bekannten Rosettennebel gibt es ein weiteres Gebiet mit ausgedehnten rotleuchtenden Halpha-Wolken, Refexionsnebeln Sternhaufen und Dunkelnebeln. In der linken Ecke erkennt man den Konusnebel, darüber den Christmas-Tree-Cluster, mit schönem Reflexionsnebel. Etwas unterhalb der Bildmitte befindet sich der offene Sternhaufen Trumpler5 und am rechten Bildrand ein weiterer Reflexionsnebel (IC 447).
Skywatcher Esprit 80 ED – ASI2600 MCPro - Celestron AVX
Hutech IDAS D3-Filter; 100 x 2min
Gesamtbelichtungszeit: 3h 20min
NGC 7822 ist ein Emissionsnebel im Sternbild Cepheus. Er enthält viele sehr heiße und junge Sterne, die durch ihre starke UV-Strahlung das umliegende Gas zum Leuchten anregen. Entdeckt wurde er 1829 von John Herschel. Seine Entfernung wird auf 3000 Lichtjahre geschätzt.
Skywatcher Esprit 80 ED – ASI 183 MMPro
BaaderFilter Halpha 7nm - 100x300sec - OIII 8,5 nm 39x300sec - SII 8 nm 58x300sec
Die Halpha- und S2-Aufnahmen wurden während der Vollmondphase gemacht. Für O3 ist eine mondlose Nacht notwendig. Daher kamen nur etwas über 3 Stunden hierfür
zustande.
Gesamtbelichtungszeit: 16 h 25 min
Das Sternbild Cassiopeia, das Himmels-W wird aus 5 Sternen gebildet. Der mittlere dieser Sterne (Gamma-Cas, im Bild der helle Stern links oben) regt dabei eine Gaswolke in seiner Nähe (d.h. in 3-4 Lichjahre Entfernung) zum eigenen Leuchten an und gleichzeitig wird sein Licht an der Gaswolke reflektiert. Unterschieden werden zwei "Geister". Zum einen IC63 in der Mitte des Bildes sowie IC59 am linken Rand. Dieses kleine Gespenst erscheint etwas bläulicher, da es stärker das Licht des Sternes reflektiert. Das ganze Objekt ist etwa 550 Lichtjahre von uns entfernt.
Skywatcher Esprit 120 ED – ASI 2600 MC Pro
58 x 3 min mit Hutech IDAS D3-Filter für RGB (2:54h)
63 x 5 min mit Optolong L-Extreme (dabei nur den Halpha-Kanal verwendet) - 5:15h
Gesamtbelichtungszeit: 8:09h
Der Wizard (dt. Zauberer) -nebel im Sternbild Cepheus, entdeckt 1787 von von Caroline Herschel ist ein typisches Sternentstehungsgebieht mit Emissionsnebel im roten Wasserstoff und bläulichen Sauerstoffanteilen.
Entfernung: 7200 Lj.
Skywatcher Esprit 120 ED – ASI 2600 MC Pro; 150 x 3 min mit Hutech IDAS D3-Filter für RGB (7h30min)
Skywatcher Esprit 80 ED – ASI 183 MMPro; BaaderFilter Halpha 7nm - 85x5min (7h 5min) - OIII 8,5 nm 105x5min (8h 45min)
Gesamtbelichtungszeit: 23,3 h
Ein weiterer Emissionsnebel im Sternbild Cepheus. Neben den Wasserstoff- und Sauerstoffnebel ist vor allem das Band der Dunkelwolke markant, das sich vor den Nebel stellt.
Entfernung: 9500 Lj.
Skywatcher Esprit 120 ED – ASI 2600 MC Pro
160 x 3 min mit Hutech IDAS D3-Filter für RGB
87 x 5 min mit Optolong L-Extreme-Filter für Schmalband H-alpha und O 3
Gesamtbelichtungszeit: 15,25 h
Vor etwa 20.000 Jahren hat ein Stern ähnlich unserer Sonne am Ende seines Daseins die äußere Hülle abgestoßen, die sich seitdem in den Weltraum ausdehnt und nun als Ringnebel erscheint. Im
Zentrum erkennt man noch den Stern, nun ein weißer Zwergstern.
Entfernung 2.300 Lichtjahre
Die Aufnahme entstand eher beiläufig nach Abschluss der Kollimation und anderen Justierarbeiten am Spiegelteleskop bei Vollmond in nur einer Stunde, ohne die üblichen Kalibrierungsframes (darks, flats). Dafür bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Celestron 800 EHD (Brennweite 2032mm); ASI2600MCPro; 120 x 30 sec; Gesamtbelichtungszeit: 1h
Im Sternbild Cepheus befindet sich dieser ausgedehnte Emissionsnebel. In den dichten Wolken aus Staub und Gas entstehen neue Sterne. Dabei bilden diese Wolken oft eindrucksvolle Formen (Globulen) - so auch den "Elefantenrüssel". Einige Sterne haben durch ihren Sternenwind den Staub bereits "weggeblasen" und regen nun mit ihrer intensiven Strahlung das noch vorhandene Gas zum Leuchten an. Dabei leuchtet Wasserstoff in dem typischen Rot, Sauerstoff eher bläulich.
Skywatcher Esprit 120 ED – ASI 2600 MC Pro
84 x 3 min mit Hutech IDAS D3-Filter für RGB
35 x 10 min mit Optolong L-Extreme-Filter für Schmalband H-alpha und O 3
Gesamtbelichtungszeit: 10 h
Der Crescent-Nebel, auch Sichel- oder Mondsichelnebel genannt, (beim Blick durchs Teleskop ist nur der hellste Teil sichtbar und dieser hat die Form einer Sichel) ist etwa 4700 Lichtjahre von der Erde entfernt, befindet sich im Sternbild Schwan.
Im Zentrum des Nebels befindet sich ein Wolf-Rayet-Stern, ein rießiger Stern mit einem Vielfachen der Sonnenmasse, der permanent große Mengen seiner Materie mit hoher Geschwindigkeit nach außen abstößt. Dieses Gas trifft dann auf interstellare Materie und regt diese zum Leuchten an. Zum einen erkennt man wieder vor allem Wasserstoff in rötlicher Farbe und die Struktur sieht etwas einem Gehirn ähnlich. Der Sauerstoff leuchtet türkis-bläulich und umhüllt die innere Struktur in einem zarten Schleier.
Auf der Übersichtsaufnahme ist in der linken unteren Ecke schwach eine blasenförmige Struktur erkennbar und er heißt auch Seifenblasen-Nebel (soap bubble), im dritten Bild als Ausschnittsvergrößerung. Es handelt sich um einen sogenannten planetarischen Nebel, also die Übereste eines kleineren Sterns (so wie die Sonne). Da er sich nur sehr wenig vom Himmelshintergrund abhebt wurde er erst 2008 von einem Amateurastronomen entdeckt.
Ausschnitt mit Soap bubble (Seifenblase)
Skywatcher Esprit 120 ED – ASI 2600 MC Pro
90 x 3 min mit Hutech IDAS D3-Filter für RGB
120 x 5 min mit Optolong L-Extreme-Filter für Schmalband H-alpha und O 3
Gesamtbelichtungszeit: 14,5 h
Der Nordamerika-Nebel im Sternbild Schwan, ein typischer Emissionsnebel mit leuchtendem Wasserstoff in Rot. Rechte daneben der Pelikannebel und am linken Bildrand Sh 2-119, ebenfalls ein Halpha-Emissionsnebel. Die Region liegt im Band der Milchstraße, daher das dichte Sternenfeld.
Samyang 135mm F2.0 - Canon 700Da - Filter: Hutech IDAS V4 - 69 x 30 sec (ISO 800)
Gesamtbelichtungsezeit: 34,5 min
Hier ein Teil des Nordamerikanebels, quasi der Golf von Mexiko. Dieser Bereich wird aufgrund seiner langen dichten Staub- und Gaswolke im linken Teil des Bildes auch "The Wall" genannt.
Die ungewöhnlichen Farben haben ihren Grund in der speziellen Aufnahmetechnik (Schmalbandfiltern jeweils fur die Emissionslinien des Wasserstoffs, Sauerstoffs und Schwefel). Es entstehen drei Schwarz-Weiß-Aufnahmen, die bestimmten Farbkanälen zugeordnet werden, die sogenannte Hubble-Palette (da das Hubble-Teleskop viele seiner Aufnahmen auf diese Weise gemacht hat).
Skywatcher Esprit 80 ED – ASI 183 MMPro
BaaderFilter Halpha 7nm - 41x300sec - OIII 8,5 nm 45x300sec - SII 8 nm 25x300sec
Gesamtbelichtungszeit: 8 h 45 min
M 92 im Sternbild Herkules steht oft im Schatten seines Nachbarn M 13. Er ist 26.000 Lichtjahre entfernt und seine Masse beträgt etwa 333.000 Sonnenmassen. Aufgrund der Verteilung der Elemente der Sterne (geringe Metallhäufigkeit) wird sein Alter auf 13 Mrd. Jahre geschätzt und ist damit einer der ältesten bekannten Kugelsternhaufen. Die Aufnahme entstand bei Vollmond.
Skywatcher Esprit 120 ED – ASI 2600 MC Pro
480 x 30 sec; Gesamtbelichtungszeit 4 Stunden
Der Rosettennebel ist ein Emissionsnebel im Sternbild Einhorn. Die Aufnahme entstand mit drei Schmalbandfiltern, die jeweils eine spezifische Emissionslinie durchlassen, welche die Gase Wasserstoff, Sauerstoff und Schwefel aussenden.
Skywatcher Esprit 80 ED – ASI 183 MMPro
BaaderFilter Halpha 7nm - 39x600sec - OIII 8,5 nm 39x600sec - SII 8 nm 36x600sec
Gesamtbelichtungszeit: 19 h
Ein Gasnbel und Sternentstehungsgebiet im Sternbild Perseus, etwa 1000 Lichtjahre entfernt
Skywatcher Esprit 80 ED – ASI 183 MMPro – BaaderFilter Halpha 7nm -
39x600sec (gain 150) + RGB (je 60 x 60 sec) - Gesamtbelichtungszeit: 9,5 h
Es handelt sich um einen Reflexionsnebel im Sternbild Cepheus. Das Licht des hellen blau leuchtenden Stern im Zentrum wird von den Staubwolken in seiner Umgebung gestreut und reflektiert. Eine Besonderheit des Nebels sind die rötlich-magenta leuchtenden Bereiche, die eine Häufung von polyzyklischen Kohlenwasserstoffen aufweisen, die unter der UV-Strahlung zur Fluoreszenz angeregt werden. Die umgebenden Staubwolken werden ebenfalls von dem Stern angestrahlt und leuchten in bräunlichen Farbtönen.
Der Nebel wurde bereits 1794 durch William Herschel entdeckt und ist etwa 1300 Lichtjahre entfernt.
Skywatcher Esprit 80 ED; ZWO ASI 183 MMPro; L 543 x 90sec; R 80 x 90 sec, G 80 x 90 sec, B 80 x 90 sec
Gesamtbelichtungszeit: 19,5 h
Die Aufnahmen entstanden in mehreren Nächten von der heimischen Terrasse aus. Der aufgrund der hohen Lichtverschmutzung helle Himmel macht sich negativ bemerkbar. Trotz der langen Belichtungszeit ist das Rauschen erheblich, was die Bildbearbeitung sehr erschwerte.
Es braucht nicht so viel Phantasie, um in dem Nebel einen Pelikan zu sehen. Er befindet sich im Sternbild Schwan direkt neben dem Nordamerika-Nebel, der sich links am Bildrand anschließt. Er ist ein Emissionsnebel, der stark in der Halpha-Linie abstrahlt. In seinem Gebiet entstehen eine hohe Anzahl neuer Sterne.
7.8.2020 Skywatcher Esprit 80 ED; ZWO ASI 183 MMPro; Baader Halpha-Filter 7nm; 28 x 600 sec + ZWO ASI MC 140 x 60 sec;
Gesamtbelichtungszeit: 7 h
Seit vielen Jahren wieder einmal ein Komet, der gut auch mit bloßem Auge sichtbar war!
Der Komet wurde durch das Weltraumteleskop WISE am 27.März 2020 entdeckt. Er hatte sich der Sonne bis auf 44 Mio. km genähert, enger als die Merkurbahn, hat diese Passage gut überstanden und entfernt sich bereits wieder von der Sonne. Man schätzt seine erneute Rückkehr auf das Jahr 8850.
Die Nacht vom 11. auf den 12.Juli 2020 bot gute Bedingungen zur Beobachtung und Fotografie.
Anfangs verhinderte noch ein Wolkenband am Nordhorizont den Blick, doch dann konnte sich Neowise immer besser auch gegen die Wolken durchsetzen.
In der Morgendämmerung war der Himmel dann vollkmmen klar. Der Mond war inzwischen aufgegangen und erhellte sowohl den Himmel als auch die Landschaft.
Auf der Detailaufnahme erkennt man die beiden Schweife: Den gelblich-orangefarbenen Staubschweif, der leicht gebogen ist und den blass bläulich schimmernden Gas- oder Plasmaschweif.
Beide entstehen durch den Sonnenwind. Die schwereren Staubpartikel werden dabei durch den Strahlungsdruck langsamer beschleunigt, bleiben hinter der Bewegungsrichtung des Kometen etwas zurück - daher auch die leicht gebogene Schweifform. Die gelbliche Farbe entsteht durch Reflexion des Sonnenlichts.
Die Gasmoleküle werden in der Koma des Kometen ionisiert. Die elektrisch geladenen Teilchen des Sonnenwindes erzeugen ein Magnetfeld in dem diese ionisierten Moleküle des Kometen sehr schnell beschleunigt werden, radial von der Sonne wegfliegen und dabei ein bläulich schimmerndes Licht emittieren.
Hausen vor der Höhe; 12.07.2020 - 2:30 Uhr
Caonon 80D - Samyang 135mm F2.0;
Skywatcher Staradventurer;
23 x 20 sec (ISO 400)
Die beiden größten Planeten unseres Sonnensystems flankieren hier das Milchstraßenzentrum. Am hellsten Jupiter leuchtet Jupiter, Saturn steht am untern Bildrand.
Sony A 7 III - Tamron 28-75mm @28mm F2.8; 10 sec (ISO 3200) und 5 sec (ISO 6400) mit Cokin P830
26. und 27.06.2019 San Pedro de Atacama (Chile) - Samyang 135mm F2.0 @F2.8; Skywatcher Star Adventurer;
Canon 700Da;
21 x 75sec und 39 x 60 sec (ISO 1600); für Sternfarben: 8 x 30 sec mit Cokin-Filter P 830; Gesamtbelichtungszeit: 1:09 h
Der Quallennebel im Zentrum des Bildes ist der Überrest einer Supernova-Explosion, die sich vor 30.000 Jahren ereignet hat. Die beiden hellen gelben Sterne, die ihn einrahmen sind Mu und Eta Geminorum, am Fuß des Sternbild der Zwillinge. Links über dem Quallennebel ist der Emissionsnebel Sharpless 249 zu erkennen und rechts unterhalb der helle Affenkopfnebel (NGC 2174). Rechts oben die beiden Sternhaufen M 35 und NGC 2158. Durch diese Region nahm der Komet Giacobini-Zinner im September 2018 seine Bahn (siehe auch Bilder weiter unten).
27.02.2019 Köngernheim (Rheinhessen) - Samyang 135mm F2.0; Skywatcher Star Adventurer; Canon 700Da; Filter Hutech IDAS LPS D1; 150 x 60sec (ISO 800); Gesamtbelichtungszeit: 2:30 h
Alle Aufnahmen mit Beschreibung finden sich auch in den Untermenüs.